Harri Gebhartl

NEXTCOMIC-Festival

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Harri Gebhartl

nextcomic.austria
Linz // Festivalzentrum
Landstraße 31 // 4020 Linz

1 OG // Gewölbesaal // 17. – 25. März // Mo-So 11-18 Uhr


Harri Gebhartl

Harri Gebhartl – Autor, Regisseur, Darsteller, Aktionist, ehem. Theaterleiter Theater Phönix Linz.

Abgeschlossenes Studium, Lehramt, Deutsch, BE, TW. Mitbegründer Theater Phönix Linz (1989), dort – mit 3 Jahren Unterbrechung – Künstlerischer Leiter bis 2022.

Als Dramatiker: 12 Uraufführungen, unter anderem: Landestheater Linz, Ars Electronica Linz, Europäischer Kulturmonat 92 – Linzer Schiffswerft, Ensembletheater Wien, Schauspiel St. Pölten, Staatstheater Saarbrücken, Rampe Stuttgart, Schauspiel Kiel, Theater Phönix Linz …

Als Regisseur: ca. 50 Inszenierungen (Dramen, Opern, Performances), darunter Spielstatt Leonding, Theater Phönix Linz, Ars Electronica Linz, ORF OÖ, Staatstheater Saarbrücken, Nationaltheater Weimar, Züricher Theaterspektakel, Brucknerfestival Linz, …

Szenische Lesung, Autor und Darsteller, z.B. „Ana hot imma dös Bummerl“ (2021, 2022). In Vorbereitung (2023), Szen. Lesung: Im Western nix Neues.

Als Aktionist: Komponist, Texter, Sänger, Darsteller und Gitarrist der seit 2014 performenden Musikprojekte „Reanimation de Luxe“ und „Zeebär en Rock“. Weiters im Bildnerischen Bereich tätig, div. Ausstellungen und Kunstaktionen (ab 87 „Exhibition im Dreieck“) …

Div. Veröffentlichungen in Printmedien.

Lesungen (Buchmesse Leipzig, Schauspiel Kiel, Theater Phönix Linz, Deutschvilla Strobl, Stifterhaus Linz …).

Ein Roman: Fett! (Arovell-Verlag, 2013).
Verlegt im Dramenverlag: Schultz&Schirm

Staatsstipendium Drama 94.

Literar-Mechana 96 für Gesamtwerk.

Oberösterreichischer Landeskulturpreis 2019


Harri Gebhartl

TOXIC F.

wenn die schwester der liebe die vernunft ist und der bruder der tod, ist gewissermaßen die cousine der liebe die freundschaft! 

In Zeiten, in denen uns in immer kürzeren Intervallen vor Augen geführt wird, dass die multikausalen Zusammenhänge der gegenwärtigen Krisen von Größenordnungen sind, die wir kaum erfassen noch mitgestalten können und  für die unser politisches Vokabular nicht ausreicht, um dadurch geschaffene neue Bedingungen und Möglichkeiten der Gegenwart zu erfassen, ist Freundschaft vor allem durch Empathie, Solidarität und Vertrauen bestimmt. Freundschaft setzt sich über Staats- und Weltpolitik, Religionen und Geschichte hinweg, so sollte man meinen.

Toxic F. ist eine Mixed-Media Serie, die vor Augen führt, dass Freundschaft durch bestehende und vermeintliche Wertesystemen, (un)aufgearbeiteter Geschichte, Allmachtsfantasien und Machtmissbrauch – die toxischen Freundschaften/Seilschaften  – oftmals überlagert werden. Die Verdichtung der Erzählung in den drei Arbeiten zeigt auf, dass toxische Freundschaften ermüden, einschüchtert, zerstören und sie sind an oft nicht sichtbare Bedingungen, Hierarchien wie Machtverhältnisse geknüpft.


foto:hewa

foto:hewa