ONLINE COMIC SYMPOSIUM 2021
Online
DAS INSTITUT FÜR KUNST & BILDUNG PRÄSENTIERT:
COMICWISSENSCHAFTLICHES ONLINE-SYMPOSIUM
19. & 20. März 2021
Organisationsteam:
Barbara M. Eggert // Kunstuniversität Linz
Kalina Kupczynska + Véronique Sina // AG Comicforschung featuring OeGec
www.ufg.ac.at
Das Symposium findet online statt. Es ist kostenfrei.
Anmeldung und Link zum Symposium:
Barbara M. Eggert barbara-margarethe.eggert@ufg.at
Programm als pdf
Tag 1: Freitag, 19. März
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14:00 – 14:30
Begrüßung: Gottfried Gusenbauer, nextcomic // Claudia Hutterer, Kunstuniversität Linz
Moderation: Barbara M. Eggert
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14:30 – 15:13
ARTIST TALK // family 2.0
Speaker: Nando van Arb + Lukas Jüliger + Stephanie Wunderlich
Moderation: Barbara M. Eggert
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15:45 – 17:15
PANEL 1: KÜNSTLERFAMILIEN – FAMILIENKÜNSTLER
Just Imagine – Horst Steins Museumscomic über die Familie Haydn
Speaker: Barbara M. Eggert
Moderation: Iris Haist
Rembrandt – ein Familienmensch? Die Rolle der Familie in Graphic Novel Künstlerbiografien
Speaker: Tobias J. Yu-Kiener
Moderation: Iris Haist
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Fr. 19. + Sa. 20. März 2021
Eine Familie, wie sie im Buche steht?
Kritische Reflexionen über die Darstellung von sozialen Microstrukturen im Medium Comic
Definitionen von Familie und die damit einhergehenden Konzepte von Rollenbildern sind keine statischen Phänomene. In einer sich ständig wandelnden Gesellschaft ist die sogenannte Kernfamilie (bestehend aus Mutter, Vater und mindestens einem Kind) nur noch eines von vielen Modellen neben Patchworkfamilien, queer families, sowie dem Freundeskreis als erweiterter (Ersatz-)Familie. Diese und andere Konzepte des Kohabitierens können in einem oder mehreren Haushalten stattfinden (mononukleare und multinukleare Familien) sowie das gemeinsame Aufziehen von Kindern beinhalten.
Parallel hierzu hat sich die Metapher der globalen Familie etabliert, um die gemeinschaftliche internationale Verantwortung für soziale, ökonomische und umweltbezogene Aspekte zu bezeichnen.
Comics bieten nicht nur vielfältige Perspektiven auf zeitgenössische und historische Familienkonzepte und -metaphern, sondern entwerfen auch (mitunter futuristische oder fantastische) Familienvisionen, die sowohl speziesübergreifende wie humane Konstellation ausloten. Das Ziel der Tagung und der Begleitpublikation besteht darin, kritisch zu reflektieren, welche (medienspezifischen) narrativen, ästhetischen und/oder pädagogischen Potentiale und Funktionen Comics aufweisen, um un/gewöhnliche Familienkonzepte und –strukturen zu de/konstruieren – und potentielle Effekte hiervon zu diskutieren.